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Zu Ende ist alles erst am Schluss

Tragikomödie, FR 2015, 96 Minuten

Das Leben ist eine ernste Angelegenheit - das lässt uns dieser Film in gleichermaßen schillernden und bezaubernden Farben sehen.

Romain Esnard ist jung und hat das ganze Leben noch vor sich. Sein Vater Michel ist Postbeamter

alter Schule und geht gerade in Rente. Seine geliebte Großmutter Madeleine musste jüngst ins

Seniorenheim und sein Opa ist gerade gestorben. Eigentlich interessiert sich Romain für Literatur und

vielleicht möchte er auch ein Buch schreiben, doch die ganz normalen Familiengeschichten

halten ihn in Atem. Das Seniorenheim findet Oma Madeleine so scheußlich, dass sie urplötzlich

Reißaus nimmt und spurlos verschwindet.

Familie Esnard, beziehungsweise das, was von ihr übrig

ist, gerät in noch größeren Aufruhr. Vater Michel, ohnehin konsterniert über den eigenen Ausstieg

aus dem Leben, kriegt einen Wutanfall nach dem nächsten. Und Romains Mutter erklärt, dass sie

die Scheidung will. Eines Tages findet Romain in seinem Briefkasten eine Postkarte und darin einen

kleinen Hinweis, an welchem Ort nach Madeleine zu suchen ist. Romain macht sich auf den Weg

in die Normandie und begegnet nicht nur einem unverhofften Tankstellenorakel, das Auskunft über

die große Liebe gibt, sondern auch Erinnerungen an erste und späte Dinge des Lebens.

Dieser Film wurde im Jahr 2015 im Stadt-Kino Horn gezeigt

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